Wirtschaftsregion

EIN EINBLICK IN DIE TÄTIGKEITEN DER BERGSTRÄSSER WINZER EG

Führung der Gesellschafter und Beirate der Wirtschaftsregion Bergstraße / Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH (WFB) durch das VINIVERSUM und den neuen Rotweinkeller des Reben-Spezialisten

Ein Einblick in die Tätigkeiten der Bergsträsser Winzer eG
Im Rotweinkeller der Bergsträsser Winzer eG enthüllten Landrat Matthias Wilkes (links) sowie Kreisbeigeordneter Matthias Schimpf (Mitte) ein kunstvoll geschnitztes und vom Kreis Bergstraße gestiftetes Eichenfass. Rechts: Reinhard Antes, Erster Vorsitzender der Bergsträsser Winzer eG. - © Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH

07.07.2015 /Auf Einladung der Bergsträsser Winzer eG fand kürzlich eine gemeinsame Gesellschafterversammlung und Beiratssitzung der Wirtschaftsregion Bergstraße / Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH (WFB) in den neu gestalteten Räumen der Wein-Genossenschaft in Heppenheim statt. So konnten alle Teilnehmer einen Eindruck des neuen VINIVERSUMS BERGSTRASSE, in dem neben Konferenz- und Tagungsräumlichkeiten besonders auf 480 Quadratmetern Verkaufsfläche Weine präsentiert werden, erhalten.

Zunächst begrüßte Otto Guthier, Geschäftsführer der Bergsträsser Winzer eG, die Gäste und gab ihnen einen Abriss über die Geschichte, Aufgaben und Arbeitsweise des Unternehmens. Wie die Gäste erfuhren, wurde die Bergsträsser Winzer eG im Jahr 1904 als „Starkenburger Winzerverein“ gegründet. Ehe der Umzug in das Kellerei- und Betriebsgebäude an der Darmstädter Straße erfolgte, dienten bis 1960 die Wirtschaftsgebäude des Kurmainzer Amtshofes als Betriebsstätte. „Unsere 409 Mitglieder bewirtschaften entlang der Hessischen und Badischen Bergstraße in 17 Einzellagen mehr als 260 Hektar Rebfläche“, erläuterte Guthier. Wie er weiter ausführte, liegt das Hauptaugenmerk der Bergsträßer Winzer eG neben der Beratung und Betreuung der Winzerschaft in der Erfassung, Verarbeitung und Produktion von Weinen, Sekten und Nischenprodukten. Im Angebot seien fast alle Weinlagen der Hessischen und Badischen Bergstraße.Als Spitzenlagen nannte er den Heppenheimer Steinkopf, den Heppenheimer Stemmler sowie den Auerbacher Höllberg. „Unser Ziel ist die bestmögliche Vermarktung“, erklärte der Geschäftsführer. So kooperiert die Bergsträßer Winzer eG beispielsweise mit dem UNESCO-Geopark Bergstraße im Rahmen des „Erlebnispfads Wein und Stein“ und ist auch mit der WFB-Tourismusagentur eine exklusive Partnerschaft eingegangen. Diese schlägt sich besonders darin nieder, dass der Bergsträßer Wein in der touristischen Vermarktung noch stärker als regionales Produkt hervorgehoben wird.

Reinhard Antes, Erster Vorsitzender der Bergsträsser Winzer eG, ließ es sich nicht nehmen, die Führung durch das VINIVERSUM BERGSTRASSE und den neuen Rotweinkeller persönlich vorzunehmen. Im Rahmen dieses Rundgangs enthüllten Landrat Matthias Wilkes, Aufsichtsratsvorsitzender der WFB, sowie Kreisbeigeordneter Matthias Schimpf ein Eichenfass mit einer Holzschnitzerei, die das alte Landratsamt abbildet. Gestiftet wurde die Schnitzerei des russischen Künstlers Michael Alexendrov vom Kreis Bergstraße. „Damit wollen wir die großen Leistungen der Winzerfamilien anerkennen“, so Landrat Wilkes bei der offiziellen Übergabe.

Eine anschließende Weinprobe rundete die Veranstaltung ab.

Info: Weiteres Wissenswertes über die Wirtschaftsregion Bergstraße und die Aufgaben und Tätigkeiten der WFB gibt es hier.