Wirtschaftsregion

WELTERBEFEST AUF DER MATHILDENHÖHE DARMSTADT

Ausstellungseröffnung „4–3–2–1 Darmstadt“ / stimmungsvolle Beleuchtung / Musik / Kunsthandwerk / Gastronomie / Familienprogramm am Sonntag / Vorverkauf von Kombitickets

Welterbefest auf der Mathildenhöhe Darmstadt
Anfang des 20. Jahrhunderts entstand die Mathildenhöhe - ein einzigartiges Gesamtkunstwerk aus Bauwerken, Gartenanlagen und Skulpturen. - © Darmstadt Marketing / Gregor Schuster

09.09.2024 / Es werden besondere Tage in der Geschichte der Wissenschaftsstadt Darmstadt: Vom 20. bis 22. September 2024 lädt die Wissenschaftsstadt Darmstadt zum großen Welterbefest auf der Mathildenhöhe mit der Eröffnung der Ausstellung „4–3–2–1 Darmstadt“ im umfassend sanierten Ausstellungsgebäude ein.Oberbürgermeister und Kulturdezernent Benz: „Die Mathildenhöhe ist ein lebendiger Ort und zeichnet sich durch die tiefe Verbundenheit der Darmstädterinnen und Darmstädter mit ihr aus – ich freue mich, dass das Welterbefest in diesem Jahr etwas ganz Besonderes sein wird“

Oberbürgermeister und Kulturdezernent Hanno Benz freut sich über die erste Ausstellung im Ausstellungsgebäude auf der Mathildenhöhe seit mehr als zehn Jahren: „Wir mussten lange geduldig darauf warten, aber jetzt öffnet nach mehr als zehn Jahren Sanierungsarbeiten das Ausstellungsgebäude seine Türen. Das soll gebührend gefeiert werden.“
„Und es ist kein Zufall, dass die Ausstellung den Titel ‚4–3–2–1 Darmstadt‘ trägt“, betont der Direktor des Instituts Mathildenhöhe, Dr. Philipp Gutbrod. In den vier nummerierten Ausstellungshallen der Stadtkrone werden herausragende Exponate aus der städtischen Kunstsammlung gezeigt, die sich mit der Darmstädter Kunst-Topografie beschäftigen. Bedeutende Gemälde, Skulpturen, Grafiken, Fotografien und Videokunst aus der Städtischen Kunstsammlung Darmstadt beleuchten historische Ereignisse der Stadt und stellen außergewöhnliche Persönlichkeiten vor, die hier gelebt und gearbeitet haben. Ein besonderer Fokus liegt auf bisher nie ausgestellten Werken von Künstlerinnen, die es zu entdecken gilt. Der Ausstellungsrundgang bietet einen Streifzug durch 200 Jahre Kunststadt Darmstadt und der Region.

Ein abwechslungsreiches Begleitprogramm lädt dazu ein, die Stadt und ihre Künste mit neuen Augen zu erkunden. Das ganze Wochenende wird auf der Mathildenhöhe gefeiert. Das Ausstellungsgebäude und die Sonderausstellung können am Freitagabend (20.) bis 24 Uhr kostenlos besichtigt werden, das Große Haus Glückert, das Museum Künstlerkolonie und der Hochzeitsturm sind am Freitag regulär bis 24 Uhr geöffnet.

Am Samstag (21.) und Sonntag (22.) bietet ein Kombiticket Eintritt in die Ausstellung „4–3–2–1 Darmstadt“ (Samstag 11 bis 24 Uhr, Sonntag 11 bis 18 Uhr), ins Museum Künstlerkolonie und den Hochzeitsturm (Samstag 11 bis 24 Uhr, Sonntag 11 bis 18 Uhr) sowie Teilnahme an einer Führung über die Welterbestätte (Samstag und Sonntag 11 bis 18 Uhr) und Besuch der Künstlerhäuser Großes Haus Glückert, Haus Olbrich und Haus Deiters (nur Samstag 18 bis 24 Uhr).

Auch ein RMV-Ticket für kostenlose Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel im Stadtgebiet Darmstadt (Tarifzone 4000) ist im Kombiticket enthalten. Und mit Unterstützung des Darmstadt Citymarketing e.V. ist bei Vorlage des Kombitickets im Darmstadt Shop ein Darmstadt- Gutschein über fünf Euro erhältlich. Erhältlich ist das Kombiticket im Darmstadt Shop am Luisenplatz (Montag bis Samstag 10 bis 18 Uhr), im Infopoint auf der Mathildenhöhe (Samstag und Sonntag 10 bis 17 Uhr) und online auf http://www.darmstadt-tourismus.de/welterbefest-tickets.

Das Museum Künstlerkolonie bietet zudem unter dem Motto „Damals wie heute – Ein Haus voller Schätze“ am Samstag (21.) und Sonntag (22.) jeweils von 14 bis 15 Uhr eine Entdeckungstour durch die Dauerausstellung „RAUMKUNST – Made in Darmstadt“ für Kinder von 8 bis 14 Jahren und begleitende Erwachsene an. Während der Führung durch das Museum Künstlerkolonie werden die Werke der Künstlerkolonie Darmstadt erkundet und spannende Geschichten über das Welterbe Mathildenhöhe Darmstadt vermittelt. Die Führung ist für Kinder kostenfrei, erwachsene Begleiter zahlen den Museumseintritt, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Treffpunkt ist im Foyer des Museums Künstlerkolonie.

Am Freitag- und Samstagabend wird die Anlage außerdem stimmungsvoll illuminiert. Ein umfangreiches Musikprogramm, ein Kunsthandwerkermarkt, gastronomisches Angebot sowie ein spezielles Familienprogramm am Sonntag (22.) runden das große Welterbefest ab.
Auch unsere Vereine wie der Förderkreis Hochzeitsturm, die Freunde der Mathildenhöhe und viele mehr unterstützen uns sehr bei der Gestaltung dieses Festes. Besonders möchten wir uns bedanken bei unserem Hauptsponsor ENTEGA sowie den Sponsoren Sparkasse Darmstadt und dem Wissenschafts- und Technologieunternehmen Merck sowie vielen weiteren Firmen, die mit ihrer Unterstützung das Welterbefest und die Feier zur Eröffnung des Ausstellungsgebäudes möglich machen.“

Über die Mathildenhöhe:
Unter der Schirmherrschaft von Großherzog Ernst Ludwig von Hessen und bei Rhein wurde die Mathildenhöhe Darmstadt Anfang des 20. Jahrhunderts zu einem Zentrum herausragender Kunst-, Architektur- und Designschaffender entwickelt. Hier suchten visionäre Künstler den Weg in die Moderne und schufen im Rahmen von vier großen Ausstellungen zwischen 1901 und 1914 ein einzigartiges Gesamtkunstwerk aus Bauwerken, Gartenanlagen und Skulpturen. Dieses Ensemble der Mathildenhöhe Darmstadt wurde im Jahr 2021 in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen und ist seither ein Muss für Kultur- und Kunstbegeisterte aus aller Welt.
Großherzog Ernst Ludwig brachte es treffend auf den Punkt: „Habe Ehrfurcht vor dem Alten und Mut das Neue frisch zu wagen.“ Dieses Motto, das auf der Stätte in einem Mosaik zu lesen ist, inspiriert Menschen auch heute und unterstreicht die Bedeutung der Mathildenhöhe Darmstadt als einen Ort, an dem Vergangenheit und Gegenwart in faszinierender Weise zusammenfinden. Die UNESCO hat diesen herausragenden Wert der Stätte zertifiziert und bestätigt, dass gerade auf der Mathildenhöhe Darmstadt die Entwicklung unserer modernen Wohn- und Ausstellungskultur angestoßen wurde.

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